Hans-Joachim Schröder und Artus Knabe radeln in diesem Jahr schon zum fünften Mal Schokolade nach Lüneburg. Sie suchen noch Mitstreiter*innen. Bild: privat

Lüneburg. Kräftig in die Pedale treten, es winkt Schokolade am Ende! Zugegeben, 900 km sind eine ganz schöne Strecke, doch die „Schokotour“ ist mehr als die Reise zum süßen Glück. Dafür sucht Initiator Hans-Joachim Schröder noch Mitfahrer*innen und Förder*innen.

Seit Oktober 2019 ist eine kleine Gruppe aus Lüneburg und Umgebung tatkräftig dabei, Schokolade emissionsfrei in die Hansestadt zu holen. Sie gehören zu mehr als 250 Menschen, die europaweit an der Aktion teilnehmen. Ziel ist es, den bewussten Umgang mit Nahrungsmitteln zu fördern und einfach mal zu zeigen, wie emissionsfreier Transport, auch aus fernen Ländern, bis nach Lüneburg gelingen kann.

Die Kakaobohnen für die Schokolade werden von der Dominikanischen Republik mit dem Frachtsegler Tres Hombres nach Amsterdam transportiert. Die Löschung der Ladung und der Transport in die Schokoladenmanufaktor „chocolatemakers“ findet ebenfalls per Muskelkraft und ohne Abgase statt. Von der Schokofabrik holen die Lüneburger Radler*innen auch in diesem Jahr das süße und fair gehandelte Glück ab.

Geplant ist die Tour vom 12. bis zum 20. April 2022. Interessierte können auch nur Teilstrecken zurücklegen. In Staffeln kann beispielsweise ein Rad von drei Fahrer*innen gefahren werden. Jedoch ist die Anreise zum Rad nur mit der Deutschen Bahn oder mit Elektromobilen erlaubt. Eigene Lastenräder, Räder mit Anhängern oder Packtaschen sind natürlich auch gern gesehen.

Die Schoko-Tourer freuen sich auch über Förder*innen, die anfallende Kosten für die Übernachtung übernehmen könnten. Die Schokolade bringen die Radler*innen dann in Lüneburg an die Kauffrau oder den Kaufmann. Unter den Abnehmer*innen sind Tschorn, Vitalis oder die Bardowicker Mühle.

Wer mehr wissen will oder die Schokotour unterstützen will, meldet sich bei Hans-Joachim Schröder unter 01523-8942258 oder per Email an em-hj-schroeder@gmx.de