AUF ZU MÖGLICHEN ZUKÜNFTEN
Die nächste Runde der Beteiligung zum Leitbild läuft. In dieser Runde Lagebild möchten wir nun mit Euch den Blick in die Zukunft werfen. Bestellt Euch das BeteiligungsKit nach Hause oder macht hier auf der Webseite mit.
EIN LEITBILD FÜR LÜNEBURG
Lüneburg steht wie viele Städte weltweit vor großen Veränderungen. Bevölkerungswachstum, demografischer Wandel, Klimawandel, Wandel der Arbeit, Digitalisierung, Verkehrswende und die sich verändernden Bedürfnisse der Menschen vor Ort sind nur einige der vielen Aufgaben, denen sich eine Stadt in Zukunft stellen muss. Wie möchte die Hansestadt Lüneburg diesen Herausforderungen begegnen? Welchen Weg in die Zukunft soll sie einschlagen? Und welche Prioritäten soll sie dabei setzen?
Lüneburg blickt selbstbewusst nach vorn und will sich für die Aufgaben der Zukunft rüsten. Der Rat der Hansestadt Lüneburg hat deshalb den Beschluss gefasst, gemeinsam mit der Stadtgesellschaft unter breiter Möglichkeit der Beteiligung ein Leitbild für die Gesamtstadt zu erarbeiten, das als Kompass und Richtschnur für die nächsten 10 bis 15 Jahre dienen soll.
IN 4 PHASEN ZUM LEITBILD
Phase 1 – Lage bestimmen
Phase 3 – Leitbild entwerfen
Phase 2 – Optionen ausloten
Phase 4 – Leitbild finalisieren
EINBINDUNG IN GESAMTPROZESS
Unter der neuen Dachmarke „Lüneburg. Die Zukunftsstadt“ sind die Experimente und das Leitbild nebeneinander versammelt. Auch inhaltlich sind beide Prozesse eng miteinander verknüpft. So sollen die Ergebnisse der Experimente in das Leitbild einfließen, damit die stattfindenden Veränderungen und die Erfahrungen in der Umsetzung der Experimente nicht nur heute sondern auch in der Zukunft wirksam sind.

FAQ
Stadtentwicklung wird immer komplexer. Große Zukunftsaufgaben wie der Klimawandel, die Digitalisierung oder die älter werdende Gesellschaft stellen viele Städte weltweit vor große Herausforderungen. Gleichzeitig befinden sich Städte zunehmend in einem Wettbewerb um Talente, Familien, Investitionen und Aufmerksamkeit. Um auch in Zukunft lebenswert, attraktiv und krisenfest zu bleiben, benötigt Lüneburg eine gemeinsam getragene Vorstellung davon, wie die großen Zukunftsaufgaben angegangen werden können und wofür die Stadt in Zukunft stehen soll. Diese wichtige strategische Ausrichtung kann ein gesamtstädtisches Leitbild leisten.
Bereits seit dem Jahr 2015 engagiert sich Lüneburg an der Seite der Leuphana Universität im Wettbewerb „Zukunftsstadt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) mit Ideen für die Stadt von morgen – vom gerechten Wohnen bis hin zur Schaffung von Grünoasen. Mit Erfolg, denn heute ist Lüneburg eine von bundesweit acht geförderten Städten dieses Programms und kann die entwickelten Ideen durch reale Experimente erproben. Kerngedanke aller dieser Experimente ist es, die Stadt durch Aktivitäten vor Ort konkret zu verändern.
Die Experimente konzentrieren sich also auf bestimmte Einzelthemen oder Räume und sollen schnelle und erfahrbare Ergebnisse erzielen. Lüneburg muss jedoch auch die langfristigen Herausforderungen und die Stadt als Ganzes in den Blick nehmen. Für diese Form der strategischen Planung entwickelt Lüneburg in einem mehrjährigen Prozess zunächst ein gesamtstädtisches Leitbild und im Anschluss ein sogenanntes Integrierte Stadtentwicklungskonzept (kurz ISEK), das die Ziele des Leitbilds in Projekte überführen soll.
Experimente und Leitbild (sowie später auch das ISEK) sind also sich gegenseitig ergänzende Zukunftsprozesse.
Unter der neuen Dachmarke „Lüneburg. Die Zukunftsstadt“ sind beide Prozesse nebeneinander versammelt und auf einer gemeinsamen Webseite dargestellt. Auch inhaltlich sind beide Prozesse eng miteinander verknüpft. So sollen die Ergebnisse der Experimente in das Leitbild einfließen, damit die stattfindenden Veränderungen und die Erfahrungen in der Umsetzung der Experimente nicht nur heute sondern auch in der Zukunft wirksam sind.
Der Prozess wird von der Hansestadt Lüneburg initiiert. Zuständig für inhaltliche und organisatorische Fragen ist der Bereich 34 – Nachhaltigkeit und Mobilität. Mit der Durchführung und Ausarbeitung des Prozesses wurde das Büro urbanista aus Hamburg beauftragt.
Durch verschiedene digitale Formate und Vor-Ort-Termine im Stadtgebiet wird die gesamte Stadtgesellschaft eingeladen, sich am Prozess zu beteiligen.
Das Leitbild wird bis zum Sommer 2021 entwickelt. Es bildet dann die Grundlage für ein sog. Integriertes Stadtentwicklungskonzept, kurz ISEK, das im Anschluss erarbeitet werden soll.
Informationen, Hintergründe und alle Termine rund um den Prozess finden sich auf dieser Webseite.