Lüneburg. Wissenschaft und Praxis haben sich die Hansestadt vorgeknöpft und geschaut, wo es im Sommer richtig heiß wird. Um unsere Stadt in bevorstehenden Hitzeperioden abzukühlen, forschte Masterstudentin Miriam Potyka gemeinsam mit dem Helmholtz-Institut Hereon an echten Brennpunkten der Stadt. Ihre Ergebnisse diskutieren Wissenschaftler*innen, Praktiker*innen und Stadtverwaltung am Montag, 12. September, von 17 bis 18.30 Uhr, auf dem Marienplatz mit euch.

Im Zuge des Klimawandels heizen sich unsere Städte weiter auf. Gehwegplatten, Asphalt und Backstein strahlen noch nachts Hitze ab und bieten wenig Abkühlung.
Was tun? Wie kühlen wir unsere Stadt ab? Und was hält der Klimawandel noch bereit?

Miriam Potyka beantwortet diese Fragen für Lüneburg in einer Masterarbeit, die sie in Zusammenarbeit mit der Zukunftsstadt Lüneburg anfertigte. Am Montag, 12. September stellen Professor Markus Quante vom Helmholtz-Zentrum Hereon (Honorarprofessor an der Leuphana Universität) und Dr. Markus Groth vom GERICS Climate Service Center Germany ihre Ergebnisse vor. Sie bekommen dabei Unterstützung von Dr. Karina Hellmann (Klimaschutz Hansestadt Lüneburg) sowie Tobias Neumann (Stabsstelle Nachhaltigkeit der Hansestadt).

Zukunftsstadt-Projektmanagerin Sara Reimann moderiert den Nachmittag, der Impulse liefert, wo und wie Bürger*innen, Forschung und Verwaltung ihre Stadt an die Herausforderungen der Zukunft anpassen müssen. Beispielsweise schafft schon eine Mischung aus Bäumen, Schatten, veränderten Oberflächen (kein dunkler Asphalt), Verdunstung (Wasserflächen oder Rasen) und Luftströmen in einer optimalen Kombination die richtige Abkühlung. Anschauen kann man sich einige Ideen auf schon auf dem Marienplatz selbst.

Im Anschluss an die Veranstaltung, die 17 Uhr beginnt, sind alle Zuhörer*innen zur Diskussion eingeladen.