Ob kostenloser Lastenrad-Lieferdienst, die Umgestaltung der Plätze vor dem Theater oder des Marienplatzes, ein Comic zur Beteiligung bei den Jugend- und Kinderkonferenzen, kostenlose Kurse für die Gesundheit oder Veranstaltungen rund um den Naturschutz – all das hat das Team aus der Waagestraße von Juni 2020 bis Juni 2023 ausprobiert. Das Geld dafür kam von Bundesministerium für Bildung und Forschung und war an die Laufzeit von drei Jahren gekoppelt. Dafür arbeiteten Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wissenschaft in Lüneburg seit 2015 Hand in Hand. Über die Sammlung der Ideen bis zur Erarbeitung der praktischen Lösungen, die letztlich in die finale Phase des Wettbewerbs Zukunftsstadt mündeten, vergingen insgesamt acht Jahre. Gefördert wurden die Projekte aus der Zivilgesellschaft vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Dies erlaubte auch die Anstellung von Mitarbeitenden, die die Projekte organisierten.

Wie geht es weiter?

Diese Ideen haben Einfluss auf die Stadtverwaltung. Verwaltungsabläufe werden noch stärker auf Nachhaltigkeit geprüft, dank des parallel laufenden Leitbildprozesses schärfen die 2030-Ergebnisse das Bild von Lüneburgs Zukunft. Auch Arbeitsplätze in der Verwaltung sind auf Impuls des Büros für Nachhaltigkeit im diesjährigen Haushalt des Rathauses berücksichtigt. Der Rat verabschiedete im Dezember 2022 drei halbe Personalstellen für die Bereiche Nachhaltigkeit und Bürger*innenbeteiligung. Vorausgesetzt das Budget lässt es zu und die Pflichtaufgaben sind erfüllt, werden ab Mitte 2023 drei Mitarbeitende die Ansätze aus dem Zukunftsstadt-Büro fortsetzen.

Einen tollen Überblick über alles, was Lüneburger und Lüneburgerinnen umgesetzt haben, liefert die Multimedia-Reportage, die in Zusammenarbeit mit dem Medienhaus der Lüneburger Landeszeitung entstanden ist. Hier geht’s lang.

Ehrenamtler können sich noch für Fördermittel bewerben. Zur Ausschreibung geht es hier lang.