Lüneburg. Sara Reimann, die bislang in Teilzeit die Schnittstelle Bauen und Wohnen in der Zukunftsstadt Lüneburg besetzte, übernimmt ab 1. April 2021 auch die Aufgaben von Sebastian Heilmann im Projektmanagement. Sebastian Heilmann wechselt zum Landkreis Lüneburg. Reimann bringt als studierte Stadtplanerin viel Erfahrung aus vorherigen Projekten mit. So war sie als Quartiersmanagerin in Hildesheim tätig und arbeitete für die Stadtsanierung in Braunschweig. Als langjährige wissenschaftliche Mitarbeiterin der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft ist sie bestens mit der bundesweiten Fachwelt rund um die Entwicklung von Städten und Regionen vertraut. „Mein Anspruch ist es, im vielfältigen Projekt Zukunftsstadt, den Überblick zu behalten. Zwar überprüfe ich, dass wir unseren Förderantrag und unsere damit verbundene Zielsetzung auch einhalten werden. Jedoch ist es mir wichtig, dass die Zukunftsstadt ein flexibler Prozess bleibt. Es gilt, die Dynamiken, die sich aus den vielen starken Initiativen der Bürger*innen ergeben, aufzunehmen und zu unterstützen.“

In ihrer Funktion als Schnittstelle Bauen und Wohnen setze sie dies seit Juli bereits um. Mit den Gründern des Wohnprojekte-Kontors und dem Verein „Mehr Leben“ fördert sie Projektinitiativen für gemeinschaftliches Wohnen, in dem sie Interessierte konkret und individuell berät. Außerdem unterstützt sie Zukunftsstadt-Mitarbeiterin Susanne Puschmann bei der Organisation von Veranstaltungen, beispielsweise vom Wohnprojekte-Stammtisch im Glockenhaus oder der Veranstaltungsreihe an der Volkshochschule. Im Rahmen dieser Tätigkeit befasste sich Reimann auch mit der Grundstücksvermittlung an gemeinschaftliche Wohnprojekte und holte dazu die entsprechenden Abteilungen aus der Stadtverwaltung mit ins Boot: „Mein Ansatz ist pragmatisch. Wir wollen zeigen, dass wir Initiativen gut unterstützen und Ideen schnell in die Tat umsetzen“, sagt die 42-Jährige.

Das Team der Zukunftsstadt ist von der Wahl Reimanns begeistert: „Ich freue mich sehr darüber, dass mit Sara Reimann eine in der Projektarbeit erfahrene Mitarbeiterin das Ruder übernimmt“, sagt Fachbereichsleiter Thomas Wiebe.